FONDS exklusiv: Sie haben jüngst eine repräsentative Studie zu den Themen Gesundheit und Vorsorge veröffentlicht. Was sind für Sie zentrale Ergebnisse?
EDELTRAUT FICHTENBAUER: Die Menschen sorgen sich infolge der steigenden Lebenshaltungskosten am stärksten vor finanziellen Nöten. Erst dann folgt die Angst vor schweren Erkrankungen. Im Vergleich mit der Studie des vergangenen Jahres zeigt sich ein interessanter Zusammenhang: Je stärker die Österreicher befürchten, in wirtschaftliche Schwierigkeiten zu geraten, desto größer werden die finanziellen Sorgen bei schweren Erkrankungen. Die Furcht vor einer Krebserkrankung ist mit einem Anteil von 58 Prozent deutlich am größten, gefolgt vom Schlaganfall mit 33 und Herzinfarkt mit 27 Prozent.
Welche Gründe gibt es für die Ängste?
E. F.: Im Krankheitsfall gewährleistet der Staat eine gute Basisversorgung. Doch bei schweren Erkrankungen entsteht zumeist Bedarf nach zusätzlichen Leistungen. Das betrifft zum Beispiel das kostenintensive Einholen einer medizinischen Zweitmeinung oder die Durchführung von Sonderbehandlungen im Spital. Solche Leistungen werden nicht vom staatlichen Gesundheitssystem getragen, können aber gewöhnlich auch nicht vom eigenen Einkommen bestritten werden.
Welchen Versicherungsschutz empfehlen Sie zur finanziellen Absicherung?
E. F.: Das ist unsere Krebsversicherung, bei der wir zu den wenigen Anbietern gehören. Die Kosten des Versicherungsschutzes sind überschaubar: So braucht zum Beispiel ein 25-Jähriger lediglich 23 Euro monatlich zu zahlen, um im Leistungsfall eine finanzielle Stütze von 50.000 Euro zu erhalten. Diese Gesundheitsvorsorge ist auch über den Betrieb möglich.
Wie stellt sich das konkret dar?
E. F.: Nach Paragraf 3 Einkommenssteuergesetz können Arbeitgeber bis 300 Euro pro Jahr für ihre Mitarbeiter in eine Lebens-, Unfall-, Sonderklassen- oder eben in unsere Krebsversicherung investieren. Leider wurde der Umfang dieser Zukunftssicherung seit vielen Jahren nicht erhöht, obwohl sich so Versorgungslücken verringern lassen. Mit unserer Krebsversicherung können Arbeitnehmer bei umgerechnet 25 Euro pro Monat einen sinnvollen Versicherungsschutz erzielen, zumal wir bei den Gruppentarifen verbesserte Konditionen bereitstellen. Zusätzlich sparen die Beschäftigten anteilig Lohnsteuer und Sozialabgaben. Der Arbeitgeber wiederum kann die Kosten als Betriebsausgaben steuerlich absetzen. Vor allem steigert er die Attraktivität seines Unternehmens im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte.
Von zunehmendem Interesse ist das Thema Nachhaltigkeit. Ihre Fondspolizze Green Protect wurde Anfang des Jahres mit dem österreichischen Umweltzeichen vom Bundesministerium für Klimaschutz ausgezeichnet. Welchen Mehrwert hat das für Kunden?
E. F.: Richtig, bei der DONAU Green Protect können sich unsere Kunden darauf verlassen, dass ihr Geld absolut nachhaltig veranlagt wird. Denn alle im Rahmen der Fondspolizze angebotenen Fonds wurden von unabhängiger Stelle auf ihre nachhaltige Qualität überprüft. So sind insbesondere keine Investments in den Bereichen fossile Brennstoffe, Gentechnik, Rüstung und Atomkraft erlaubt.
Welche Mehrwerte bietet Green Protect im Vergleich zu Mitbewerbern?
E. F.: Mit Green Protect sichern sich unsere Kunden einen Dreifach-Schutz. Erstens können sie auf wirklich nachhaltige Weise ein Pensionsvermögen aufbauen. Zweitens können sie selbst einen Ablebensschutz festlegen, der bis zu 160 Prozent der Versicherungssumme betragen kann und damit eine gute Möglichkeit bietet, die eigenen Kinder abzusichern. Drittens besteht zum Pensionsbeginn die Wahl zwischen einer Kapitalauszahlung und einer lebenslangen Rente. Letzteres wird immer wichtiger, weil die durchschnittliche Lebenserwartung stetig ansteigt und somit die Pension länger finanziert werden muss. Wir kalkulieren die Rente aber auf Basis der sogenannten Sterbetafeln, die bei Vertragsabschluss gelten, da sie für unsere Kunden grundsätzlich günstiger ausfallen.